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Bad RagARTz 2024

Vom 4. Mai bis zum 30. Oktober 2024 begrüsste Bad Ragartz Besucher:innen aus aller Welt zur 9. Triennale der Skulptur.

In den Parks und Grünanlagen, auf den Strassen und Plätzen machten die ausgewählten Werke international renommierter Künstler:innen die „Gegenwart“ spürbar und liessen sie sichtbar werden.

So haben auch Gert Gschwendtner und Heinz P. Nitzsche gemeinsam ein Kunstwerk erstellt, bei welchem es nicht um eine Installation im herkömmlichen Sinne handelt, sondern um die Darstellung moralisch/ethisch beispielhaften Verhaltens.

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„ZUSAMMEN“

 

Die Installation besteht aus einem sechsseitigen Leporello in vergrösserter Form, mit Buchdeckeln aus Messing und einer integrierten Bronze-Skulptur von Heinz P. Nitzsche, welche die unausweichliche Gebundenheit der Menschen aufzeigt. Gschwendtners philosophischer Input verleiht dem Kunstwerk eine tiefe Bedeutung sowie einen einzigartigen Charakter und hebt das WIR auf die fragile Ebene unseres JETZT.

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Die Installation ist keine monumentale
Behauptung, sondern eine Erzählung
der momentanten Situation.

Menschenrechte

Die Menschenrechte wurden 1948 als geistiges Grundgerüst der Vereinten Nationen proklamiert. Sie bestehen aus 30 Artikeln und fungieren als eine Verfassung der Vereinten Nationen. Die Nichtanwendung von Gewalt ist ein wesentlicher Bestandteil der Menschenrechtsproklamation. Doch leider werden diese Rechte in der heutigen Weltsituation immer weniger verstanden und immer mehr in Zweifel gezogen.

So soll unsere Ausstellung ein kleiner Beitrag zur Bewusstmachung dieser bedeutenden politischen Hilfestellung sein – mit den Allgemeinen Menschenrechten als Schutzzelt, in dem wir überleben können.

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Die Ausstellung wurde am 1. April 2024 im ParkRaum auf dem GedankenBerg
in Sevelen eröffnet und konnte bis Ende Juni 2024 besichtigt werden.

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Einen ausführlichen Bericht finden Sie hier.​​

Morgen:Land:Türen

Hinter den Grenzen der Habgier und der Konkurrenz liegt das Morgen:Land – eine Region noch vor der Utopie.
Es ist eine denkbare Wirklichkeit. Man kann sie durch die Türen der Sensibilität, des Wissens, des mutigen Tuns und des Miteinanders betreten.

Aussen schwarz grundiert sind sie mit Begriffen in weisser Schrift versehen. 
Die Begriffe korrespondieren mit den Begrifflichkeiten auf den Innenseiten der Türen. Die Begriffe fungieren als Schlüssel, mit denen die jeweilige Tür zu öffnen ist. Dadurch gelangt man in den Innenraum, der die Schatten der Bewohner des ehemaligen Vaduzer Hofes zeigt. Ist die Welt aussen dunkel und etwas verschlossen, so ist im Innern eine helle, freundliche Welt zu finden.

Diese Objekte sind Teil des Projektes Intellegent Democracy. Demokratie braucht intelligente Mitglieder. Wenn sich die Mitglieder der Intelligenz verschliessen, kann aus der Demokratie leicht eine Demokratur werden. Daher ist es wichtig, die Schlüssel im Kopf aufzubewahren. Denn mit diesen Schlüsseln kann die Demokratie wieder erschlossen werden.

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Ständig und jeden Tag aufs Neue.

Schatten:Über:Brücken

„Eine Brücke, über die nicht nur Waren, sondern auch Gedankengänge transportiert worden sind.“ So die Worte von Gert Gschwendtner bei der Eröffnung der Feierlichkeiten anlässlich der 150 Jahr-Feier der Holzbrücke Vaduz - Sevelen. Die beiden Gemeinden Vaduz und Sevelen erstellten ihre erste Holzbrücke über den Rhein im Jahr 1871. Damals wurde die Brücke eingeweiht. Dieses Ereignis jährt sich 2021 zum 150. Mal.

Aus der Idee heraus, eine Verbindung zwischen den Künstlerinnen und Künstlern zu schaffen, mit einer Kulturbrücke Grenzen aufzureissen und doch die Individualität zu bewahren, entstand das Projekt „Schatten:Über:Brücken“. Initiiert von Gert Gschwendtner und Mali Gubser wurden Künstlerinnen und Künstler aus Liechtenstein und Werdenberg angesprochen, sich am Projekt zu beteiligen. Einer Brücke, die heute der Beinarbeit überlassen worden ist, wurde mit der Kunstaktion eine neue Dimension im Sinne der geistigen Bewegung hinzugefügt. 19 Künstlerinnen und Künstler gaben für diese Brücke eine Gedankenspende und alle Besucherinnen und Besucher waren eingeladen mitzudenken.

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Eröffnet wurde die Ausstellung am 3. Juli 2021 auf der alten Holzbrücke,
am 20. Oktober 2021 wurden die Arbeiten in Vaduz, im Ballenlager versteigert.  

Kailash – Schnittpunkt und Wirklichkeiten

Friedliches und respektvolles Zusammenleben hat jahrtausendelang die Koexistenz der Religionen am Kailash gekennzeichnet. Der Disput um die Kunst, die von vielen als Religionsersatz gehandelt wird, trägt weltanschauliche Züge und wird in dieser Installation sehr frei geführt. Der Berg kommt zu uns als Speditionsgut, als Geschenk oder Beutegut. Eine monumentale leere Schachtel steht im Mittelpunkt der Installation. Sie ist Kristallisationspunkt, um den herumgehend die eigenen Vorstellungen erfahren und in das Gefäss gefüllt werden können. Sie ist die Mutter aller Schachteln, die sich zu Vorgebirgen arrangieren, einen Wall bilden und damit einen heiligen Bereich stellen. Diese Schachteln mit Gegenständen und Texten gewähren Einblick in die Kailash-Sichtweisen des Buddhismus, der Jain, der brahmanischen Hinduisten und der Bön-Tradition.

Gert Gschwendtner (CH) und Hansjörg Quaderer (FL)

Installation / Ein Projekt des Schichtwechsels /B

Kunstraum Engländerbau / Vaduz

07.11.2002 bis 13.01.2003

Pumpwerk

Die Brunneninstallation Pumpwerk von Gert und Ruth Gschwendtner befindet sich in der Raiffeisenbank Frastanz und steht sinnbildlich für den Kreislauf der Geldwertschöpfung und den bewussten Umgang mit finanziellen Ressourcen. Die Künstler:innen nutzen einen Solewasserbrunnen, dessen stetiger Kreislauf als Denkanstoß und Impulsgeber dient – eine visuelle Metapher für die Dynamik und Verantwortung im Finanzwesen. Das Kunstwerk verbindet Ästhetik mit Reflexion und lädt Betrachter:innen dazu ein, den Wert und Fluss des Geldes aus einer neuen Perspektive zu betrachten.

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